Maßnahmen gegen den Straßenstrich

Erste Lösungen für betroffene Anrainer

 

ÖVP-Sicherheitssprecher Franz Hitzl war gestern in Pradl vor Ort bei den Hot-Spots der Innsbrucker Straßenprostitution. „Ich verstehe die Sorgen und den Ärger der Südring-Anrainer. Diese unappetitlichen Missstände gehören abgestellt. Der Spielplatz und der Innenhof der Wohnhäuser Roseggerstraße 45 bis 53 muss besser geschützt werden. Mein Vorschlag: Die Haus- bzw. Hofeinfahrt an der Ecke der Häuser Roseggerstraße / Burgenlandstraße soll mit einem versperrbaren Tor versehen werden. Dies ist meiner Meinung leicht lösbar, da sich an dieser Stelle schon ein Mauerwerk befindet, bei dem nur noch ein Tor und eine Zaunkrone eingesetzt werden müsste. Damit würde man den Prostituierten und allen Unbefugten den Zugang zu dem Hinterhof erheblich erschweren. Ich habe heute schon Kontakt mit den IIG-Verantwortlichen aufgenommen, um hier eine rasche Lösung herbeizuführen“, so Hitzl. 

„Ebenso kann ich die von den Anwohnern geschilderten Vorfälle beim k.u.k Militärfriedhof an der Anzengruberstraße bestätigen. Bei unserer Begehung befanden sich an mehreren Grabsteinen Kondome. Eine vollkommene pietätlose Situation, die für die Angehörigen der Toten unerträglich sein muss. Es ist offensichtlich, dass hier in der Nacht die Freier bedient werden, die auf der Anton-Eder-Straße angeworben werden. Zuständig ist hier nicht die Stadt Innsbruck, sondern die Friedhofsverwaltung des Militärfriedhofs obliegt der Burghauptmannschaft Österreich. Als Sofortmaßnahme gehört der  Wach- und Sperrdienst in den Nachstunden verstärkt. Mittelfristig gehört das Friedhofsareal durch Erhöhung der Umzäunung besser geschützt. Konkret muss die eingangsseitige, schmiedeeiserne Zaunkrone zumindest auf der Seite zur Anton-Eder-Straße verlängert werden. Wir haben heute Vormittag schon diesbezüglich Kontakt mit der Burghauptmannschaft aufgenommen. Ein Gespräch mit der Burghauptfrau soll in Kürze erfolgen“, berichtet Hitzl den aktuellen Stand in dieser Causa.