LTP-Ledl-Rossmann zu deutschen Grenzmaßnahmen

In Zukunft auf strikte Grenzmaßnahmen verzichten.

Gemeinsamer Brief von Tiroler Landtagspräsidentin und bayrischen Bürgermeistern an Bundesinnenminister Seehofer und Ministerpräsident Dr. Söder.

Die Tiroler Landtagspräsidentin und Außerfernerin, Sonja Ledl-Rossmann, reagiert erleichtert auf das Ende der deutschen Grenzmaßnahmen, fordert zugleich aber eine Zukunft ohne restriktive Grenzmaßnahmen: „Das muss das letzte Mal gewesen sein, dass die Grenze zwischen Tirol und Bayern geschlossen wurde. Dieser Zustand war eine riesige Belastung für unsere Grenzregion und darüber hinaus. Die rigiden Grenzmaßnahmen haben das Wirtschaften und das soziale Zusammenleben stark eingeschränkt. Zahlreiche Berufspendlern war der Grenzübertritt und das Erreichen ihres Arbeitsplatzes seit Wochen nur erschwert oder gar nicht mehr möglich. Engste Familienmitglieder haben seit Mitte Februar ihre Angehörigen nicht mehr besuchen können. Gemeinsam mit Bürgermeistern aus Bayern habe ich mich heute an den deutschen Innenminister Seehofer und den bayrischen Ministerpräsidenten Söder gewandt. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger dies- und jenseits der Grenze fordern wir, für die Fortdauer der Pandemie und in Zukunft auf strikte Grenzmaßnahmen zwischen Tirol und Bayern unbedingt zu verzichten!“ 

Der offene Brief erging am Freitag an das deutsche Innenministerium und die bayrische Staatskanzlei. Unterzeichnet wurde das Schreiben von Sonja Ledl-Rossmann (Präsidentin des Tiroler Landtags), Enrico Corongiu (1. Bürgermeister von Mittenwald), Elisabeth Koch (1. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen), Maximilian Eichstetter (1. Bürgermeister von Füssen) und Alfons Haf (1. Bürgermeister von Pfronten).