8. März Internationale Frauentag

Pfurtscheller hält Forderung nach dezentraler Opferschutzeinrichtung aufrecht.

Für die Landesleiterin der Frauen in der Tiroler Volkspartei, NRin Elisabeth Pfurtscheller, ist der Internationale Frauentag am 8. März ein Datum, das uns alljährlich die oft schwierige Situation der Frauen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Lebensumständen, vor Augen führt. „Frauen und Mädchen sind nach wie vor überdurchschnittlich oft verschiedensten Arten von Gewalt, sei es körperlicher oder psychischer Natur, zu Hause, auf offener Straße oder in den sozialen Medien, ausgesetzt. Das ist nach wie vor ein Riesenproblem, hier gibt es weiterhin Handlungsbedarf“, so die Landesleiterin. 

VP-Pfurtscheller zum Weltfrauentag: „Gewalt ist nach wie vor ein Riesenproblem“ 

Pfurtscheller begrüßt in diesem Zusammenhang die von Österreichs Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß geplanten Verbesserungen zum Schutz von gewaltbetroffenen Frauen in Österreich, wie der Einrichtung einer einfachen, 3-stelligen Frauen-Helpline, der Schaffung von bundesländerübergreifenden Plätzen in Frauenhäusern für besonders gefährdete Frauen oder der Bereitstellung von mehr Übergangswohnungen als Nachfolge für den Aufenthalt in Frauenhäusern. In Rahmen einer Konferenz mit allen zuständigen LandesrätInnen soll die Umsetzung der Maßnahmen demnächst weiter vorangetrieben werden. 

Auch in Tirol sieht Pfurtscheller beim Thema Frauenschutz noch Luft nach oben: „Auch wenn es absolut positiv ist, dass ab August ein weiteres Frauenhaus in Tirol eröffnet wird, braucht es auch dezentral ein entsprechendes Angebot. Meine Forderung, dass es im Tiroler Oberland ein Frauenhaus oder zumindest Not- und Übergangswohnungen benötigt, bleibt deshalb aufrecht.“ 

Im Bereich des Strafrechts unterstützt sie die von Staatssekretärin Edtstadler vorgeschlagenen Verschärfungen. „Wer Gewalt an Frauen und Kindern ausübt, der muss auch harte strafrechtliche Konsequenzen spüren. Das Erhöhen des Strafmaßes bei Vergewaltigungen und einschlägigen Mehrfachdelikten halte ich deshalb für mehr als gerechtfertigt.“