Die EU muss zeigen, was in ihr steckt!

9. Mai – Europatag der Europäischen Union

Anlässlich des Europatages resümiert die Tiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament und stellvertretende Parteiobfrau der VP-Tirol, Barbara Thaler: „Das letzte Jahr war für die Europäische Union kein einfaches. Neben der Bekämpfung der Pandemie hat der BREXIT stattgefunden und es standen mitten in einer großen Krise die Verhandlungen zum EU-Langzeitbudget auf der Agenda. Aber es ist keine Zeit, um sich auszuruhen. Die EU muss weiterhin zeigen, was in ihr steckt.“ 

„Gerade die kommende Zeit wird zeigen, wie ernst es den Mitgliedsstaaten in Sachen gemeinsamer Pandemiebekämpfung ist. Von der Umsetzung des digitalen grünen Zertifikats hängt ab, wie schnell wir unsere Reisefreiheit zurückbekommen. Für die Phase danach greift der Wiederaufbauplan der Europäischen Kommission, der unsere Mitgliedsstaaten wirtschaftlich aus der Krise herausführen wird. All diese Dinge passieren aber nicht selbstverständlich, sondern nur durch eine große gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten,“ so MEP Thaler

Die Tiroler EU-Abgeordnete sieht in der Konferenz zur Zukunft Europas eine gute Chance, aus den Herausforderungen der Vergangenheit zu lernen: „Nach über einem Jahrzehnt, in dem Europa nur auf Krisen reagiert hat, muss jetzt die Zeit des Gestaltens kommen. Um dafür gut aufgestellt zu sein, brauchen wir einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Im größten Beteiligungsprozess der EU-Geschichte werden wir auch in Tirol Initiativen setzen, damit jene zu Wort kommen, für die die EU gemacht ist.“ 

„Zum Tiroler Herzensthema in der EU, dem Transit, freut es mich sehr, dass mein Pilotprojekt für den Brennerkorridor auf der Strecke München-Verona rechtzeitig auf Schiene kommt. Um eine spürbare Verlagerung des Güterverkehrs zu erreichen, müssen wir zeigen, was die Eisenbahn wirklich leisten könnte, wenn all diese bürokratischen Hemmnisse nicht wären. Dazu wurden für heuer 600.000 Euro von der EU-Kommission genehmigt und für 2022 stehen 800.000 Euro zur Verfügung,“ freut sich Barbara Thaler abschließend.