Stadt-Bedienstete dürfen nicht zum Spielball in der Budget-Diskussion werden

Mitarbeiter nicht für das Budget-Minus verantwortlich!

„Die städtischen Bediensteten dürfen in der aktuellen Diskussion um die Erstellung des Budgetvoranschlages der Stadt Innsbruck nicht zu Buhmännern und -frauen werden. Die Gehaltsanpassungen vom städtischen Personal im direkten Zusammenhang mit den Schulden der Stadt und der drohenden Budgetüberschreitung zu sehen, ist sachlich nicht gerechtfertigt. Die DienstnehmerInnen können nichts dafür, dass ihre Lohnerhöhung im Stadtbudget zuerst zu niedrig veranschlagt wurde“, reagiert die Vorsitzende des Personalausschusses und AAB-Bezirksobmannstellvertreterin GR Birgit Winkel auf einen heutigen Bericht in der Tiroler Tageszeitung. Es ist in der Stadt Usus, die Gehaltsabschlüsse der Beamten auf Bundes- und Landesebene auch für die städtischen Bediensteten zu übernehmen. „Dieses Vorgehen ist mehr als nur fair und darf nicht in Frage gestellt werden“, ergänzt Winkel.

„Die hervorragende Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes und die zur Zeit gute wirtschaftliche Situation sind das Ergebnis auch der Einsatzbereitschaft aller Arbeitnehmer in Stadt und Land. Beamte und Vertragsbedienstete der Stadt leisten als Dienstleistungs- und Serviceeinrichtung für die Bürger in Innsbruck wertvolle Arbeit. Diese Leistung gehört dementsprechend abgegolten. Daher ist die aktuelle Lohnerhöhung auch für die Bediensteten in der Stadt vollkommen gerechtfertigt und politisch vertretbar Die städtischen Mitarbeiter jetzt für das Budget-Minus verantwortlich zu machen ist unzulässig“, so Innsbrucks AAB-Chef GR Andreas Wanker.