Schwazer VP hieß EU-Parlamentarier willkommen

MEP Lukas Mandl zu Besuch bei der VP-Bezirksparteileitung in Schwaz

Etwa 400 Millionen Menschen sind am 26. Mai 2019, also in knapp fünf Monaten, aufgerufen, ein neues EU-Parlament zu wählen. Aus diesem Grund lud die Bezirksparteileitung der Volkspartei Schwaz rund um Obfrau LA Kathrin Kaltenhauser VP-Europaparlamentarier Lukas Mandl kürzlich zu einem Meinungsaustausch ein.

Der 39-jährige Niederösterreicher vertritt seit mehr als einem Jahr Österreich als Abgeordneter im Europäischen Parlament und legt seinen Fokus vor allem auf die Themen Sicherheit, Bildung und Digitalisierung. Weiters tritt er für eine Stärkung der Europäischen Regionen und ein selbstbewusstes Auftreten Österreichs auf EU-Ebene ein. "Weg von Zentralismus und Bürokratie - hin zu selbstbewussten europäischen Regionen", umschreibt Mandl seine Vision einer starken gemeinsamen Europäischen Union.

Im Rahmen der Diskussion mit den Mitgliedern der Bezirksparteileitung informierte Mandl auch über das derzeit auf EU-Ebene alles überschattende Thema, den Brexit. "Für mich steht fest, dass es beim Brexit keinen Gewinner geben wird. Sowohl Großbritannien als auch die EU werden die negativen Auswirkungen dieser Entscheidung zu spüren bekommen", ist Mandl überzeugt.

Als Mitglied des Umweltausschusses hat sich der EVP-Abgeordnete vor allem bei den Verhandlungen zur Wasserrahmenrichtlinie einen Namen gemacht. Geplante Verschärfungen, die zu einem wesentlich höheren Prüfaufwand und damit auch zu höheren Wasserpreisen geführt hätten, konnten vorerst abgewendet werden.

Zum Schluss der Diskussion richtete Mandl nochmals einen Appell an alle Anwesenden: "Ich weiß, dass bei weitem nicht alles perfekt ist und es Vieles gibt, was wir an der Union noch verbessern müssen. Aber bitte überlassen wir die europäische Union nicht jenen, die sie zerstören wollen, sondern engagieren wir uns gemeinsam für ein besseres Europa".