Olympia: Keine Grüne Bevormundung!

keine Ratschläge von Georg Willi

Die Abstimmungsempfehlung der Innsbrucker Grünen zu Olympia gibt einen tiefen Einblick ins offensichtliche grüne Selbstverständnis, demokratische Entscheidungen den Menschen abnehmen zu wollen. „Georg Willi und die Innsbrucker Grünen glauben es wohl besser zu wissen und trauen den Menschen keine eigene Meinungsbildung zu“, ist Gruber über die Grüne Abstimmungsempfehlung aus Innsbruck überrascht: „Offensichtlich will Georg Willi die Grüne Bevormundungspolitik in Innsbruck fortsetzen.“ 

„Wir wollen die Menschen motivieren, sich mit dem Tiroler und Innsbrucker Angebot und dem Inhalt der Machbarkeitsstudie selbst auseinanderzusetzen und sich damit eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Ich persönlich bin von der Machbarkeitsstudie und vom Angebot ans IOC überzeugt und werde mit Ja stimmen. Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker sind aber selbstverständlich mündig genug, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Eine Abstimmungsempfehlung der Volkspartei wird es nicht geben“, so Gruber. 

Inhaltlich ist Georg Willi beim Thema Olympische Spiele offensichtlich noch nicht besonders fit. „Willi schürt bewusst falsche Ängste und Vorurteile. Nicht das IOC bestimmt die Bedingungen, wir legen ein Angebot für redimensionierte, an unsere Region angepasste, finanziell machbare und nachhaltige Spiele vor“, betont Gruber und ortet außerdem große Defizite bei der Wirtschafts- und Tourismuskompetenz: „Die Grünen stehen seit Jahren mit der Tourismus- und Standortentwicklung auf Kriegsfuß. Natürlich müssen wir die Marke Innsbruck in den relevanten Märkten laufend positionieren und Innsbruck und Tirol als Tourismusdestination sowohl im Sommer als auch im Winter qualitativ weiterentwickeln. Gegen jede neue Initiative aufzutreten gefährdet Arbeitsplätze und einen der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes. Ich empfehle Georg Willi dringend mit Praktikern und Experten aus dem Tourismus zu sprechen.“ 

Die grüne Nein-Empfehlung zeigt die tiefe Zerrissenheit der Grünen nicht nur im Bund, sondern auch in Innsbruck. „Der Alleingang der Innsbrucker Grünen gegen die eigenen Grünen auf Landesebene ist ein weiteres Kapitel des tiefen und vielschichtigen inneren Streits dieser Partei. Zukunftsvisionen und eine Stadtpolitik auf Augenhöhe mit den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ist so natürlich vollkommen unmöglich“, ist sich Gruber sicher.