ÖVP verurteilt erneute Grabschändungen am Militärfriedhof

Bauliche Maßnahmen und verstärkte Überwachung müssen endlich umgesetzt werden!

„Wir sind alle betroffen von dieser sinnlosen Gewalt und verurteilen die Taten aufs Schärfste“, so heute der Sprecher der Traditionsverbände Vizeleutnant a.D. Franz Hitzl, zu den jüngsten Vorfällen beim k.u.k Militärfriedhof in Pradl.

„Leider sind diese Sachbeschädigungen nicht neu und kommen dort über Jahre immer wieder vor. Schon 2017 wurde der Friedhof durch den damals illegalen Straßenstrich in der Anton-Eder-Straße stark in Mitleidenschaft genommen. Grabsteine wurden umgerissen und mit gebrauchten Kondomen behängt“, beschreibt Franz Hitzl, der sich damals auch als ÖVP-Sicherheitssprecher und Klubobmann massiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat, die Dauerproblematik vor Ort. 

Als „widerwärtige Taten“ bezeichnet auch ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler die Umtriebe beim Pradler Militärfriedhof.  Gräber zu schänden seien kein Lausbubenstreich und auch kein Kavaliersdelikt. 

„Als Sofortmaßnahmen gehören der Wach- und Sperrdienst in den Nachstunden verstärkt eingesetzt und eine temporäre Videoüberwachung installiert“, so KO Appler. 

„Mittelfristig muss endlich das Friedhofsareal durch Erhöhung der Umzäunung besser geschützt werden. Konkret muss die schmiedeeiserne Zaunkrone zumindest auf der Seite zur Anton-Eder-Straße verlängert werden. Hier soll endlich ein Kompromiss zugunsten der Sicherheit mit dem Denkmalschutz erzielt werden. Es kann doch nicht sein, dass aufgrund des restriktiven Denkmalschutz-Regimes die Grabdenkmäler im Inneren des Friedhofs nicht geschützt werden können. Diese Forderungen hat die ÖVP schon 2017 an die Burghauptmannschaft Österreich gerichtet, bislang fand man da aber kein Gehör“, fordert Appler jetzt eine rasche Umsetzung der notwendigen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen.