ÖVP gegen Kahlschlag bei der Polizei in Innsbruck

VP-VBM Gruber nimmt auch FPÖ-Stadtrat Rudi Federspiel in die Pflicht

Als "fatales Signal und völlig verfehlt“, bezeichnet der für die Sicherheit ressortzuständige Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber die heute bekanntgewordenen Einsparungspläne von FPÖ-Innenminister Herbert Kickl in Innsbruck.   „Entgegen seinen Ankündigungen plant Innenminister Kickl offenbar einen radikalen Sparkurs bei der heimischen Polizei. 15 Prozent weniger Geld bedeutet weniger Personal, weniger Dienststellen und damit weniger Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Innsbruck. Das ist ein fatales Signal an die Bevölkerung und auch an die Polizeikräfte selbst. Nach mehreren schweren Verbrechen in den letzten Monaten in der Tiroler Landeshauptstadt wäre genau das Gegenteil notwendig - nämlich eine Aufstockung des Sicherheitsapparates und eine Stärkung der Sonderstreifen mit ihren Schwerpunktaktionen. Maßnahmen, die durch Kickls Spardiktat jetzt in Gefahr sind. Der Innenminister agiert hier vollkommen unverantwortlich. Es kann nicht sein, dass in Wien eine neue Reiterstaffel installiert wird, die ein echter Luxus im Polizeibesteck ist, und in Innsbruck in den meisten Polizeiinspektionen in der Nacht in Kürze die Lichter ausgehen“, stellt VP-VBM Gruber fest.   Gruber fordert Innenminister Kickl deshalb auf, diese radikalen Einschnitte umgehend zurückzunehmen und verlangt zugleich einen Schulterschluss aller Parteien gegen die drohenden Einsparungsmaßnahmen: „Vor allem auch die FPÖ Tirol ist jetzt gefordert. Stadtrat Rudi Federspiel betont immer wieder wie eng und gut sein Verhältnis zu Minister Kickl ist. Jetzt kann er unter Beweis stellen, wie viel diese Nähe wert ist, wenn es drauf ankommt.“