ÖVP fordert Maßnahmenpaket gegen Messerattacken

Messerattacken im öffentlichen Raum sind auf dem Vormarsch

„Die Gewalttaten mit Messern nehmen zu – europaweit aber auch im Ballungsraum Innsbruck. Die Gesellschaft und Politik darf diese neue Form der Gewalt nicht ignorieren, sie klar benennen und versuchen rasch Gegenmaßnahmen auf den Weg zu bringen“, so reagiert heute der für die Sicherheit ressortzuständige Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber auf die aktuellen Messerattacken in Tirol.   

Die Kriminalstatistik 2017 weist österreichweit im Vorjahr mehr als 1000 Angriffe mit Messer aus. Messerattacken im öffentlichen Raum seien, so Gruber, auf dem Vormarsch. Eine Verunsicherung in der Bevölkerung sei spürbar. „Die Prävention muss rasch hochgefahren werden. Die Bewusstseinsbildung durch Exekutive, Schulbehörden und NGO, dass Messerstiche meist lebensgefährliche Verletzungen verursachen, muss bundesweit in einer breitangelegten Kampagne erfolgen. In Anbetracht, dass großteils junge Männer Messertäter sind, muss auch ganz klar signalisiert werden, dass in unserer Gesellschaft das Tragen von Messern nicht notwendig ist und kein Statussymbol sein darf“, fordert Gruber.