Mehr Studentenheime führen zur Entlastung des Wohnungsmarktes

Jetzt ist Bgm. Willi gefordert, rasch konkrete Projekte umzusetzen.

Studierende in Innsbruck geben für ihre Mieten doppelt so viel Geld aus, wie jene in Leoben. Die JVP Landesobfrau Sophia Kircher ortet daher dringenden Handlungsbedarf. Die heute im Stadtblatt präsentierte Studie zum „Studentischen Wohnen in Innsbruck 2019“ begrüßt die JVP ausdrücklich als ersten konkreten Schritt in die richtige Richtung.

„In der Studie wird ganz klar auf die notwendige Schaffung von attraktivem studentischem Wohnraum hingewiesen. Zudem werden in Summe 14 konkrete Standorte für die Realisierung von studentischem Wohnen in Innsbruck vorgeschlagen. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Jetzt ist Bürgermeister Willi gefordert, auf Basis der Studienergebnisse rasch konkrete Maßnahmen und Projekte umzusetzen. Die Zeit des Diskutierens über die Wohnungsnot der Studierenden ist vorbei, jetzt müssen Endscheidungen folgen“, so die JVP Landesobfrau und Jugendsprecherin im Tiroler Landtag, Sophia Kircher. 

„Nur wenn Innsbruck das Angebot an attraktivem Wohnraum für Studierende rasch erhöht, kann der private Wohnungsmarkt entlastet werden. Diese Forderung der Jungen Volkspartei wird jetzt in der Studie bestätigt“, führt die Jugendsprecherin fort.

Kircher sieht hier einen klaren Handlungsauftrag: “Es wurden nun Standorte geprüft und geeignete Lösungen, wie jene im Areal am Innrain, präsentiert. Nun müssen diese attraktiven Standorte gesichert werden, damit leistbare Wohneinheiten für Studierenden entstehen können – hier darf keine Zeit verloren gehen.“

Der Trend der letzten Jahre hat auch ganz klar gezeigt, dass die Studierendenzahlen in Innsbruck zugenommen haben. So waren es im Jahr 2007 noch 27.000 Studierenden und 2017 bereits 35.000. Aktuellen Prognosen zu Folge rechnet man bis zum Studienjahr 2024/25 mit über 35.600 Studierenden in Innsbruck und somit einer weiterhin steigenden Nachfrage am Wohnungsmarkt.