Marokko-Überstellungsabkommen gut für Innsbruck!

Hitzl: "Wer die Haft in der Heimat absitzen muss, wird nicht so schnell wieder nach Innsbruck zum Dealen kommen können."

Das finalisierte Überstellungsabkommen mit Marokko ist auch für die Sicherheit in Innsbruck von großer Bedeutung, denn dieses Abkommen führt langfristig zu einer weiteren Reduktion der kriminellen Suchtgiftszene in der Landeshauptstadt. Wer die Haft in der Heimat absitzen muss, wird nicht so schnell wieder nach Innsbruck zum Dealen kommen können. Es ist ein weiterer Baustein in der Sicherheitsarchitektur für die Landeshauptstadt“, bewertet heute ÖVP-Sicherheitssprecher Franz Hitzl das geplante Abkommen zwischen Österreich und Marokko. Zur Zeit befinden sich über 40 und damit mehr als ein Viertel von insgesamt 140 marokkanische Häftlinge im österreichischen Strafvollzug in der Tiroler Landeshauptstadt in Straf- oder Untersuchungshaft. 

„Durch den Abschluss des Überstellungsabkommens wird eine alte Forderung der Volkspartei in Innsbruck umgesetzt. Ich bedanke mich bei Justizminister Wolfgang Brandstätter und Landeshauptmann Günther Platter für das beharrliche Vorantreiben dieser Angelegenheit. Es zeigt, wenn auf allen Ebenen -Stadt, Land und Bund- an einem Strang gezogen wird, auch schwierige Probleme gelöst werden können“, sagt KO Hitzl. 

In Richtung FPÖ und Rudi Federspiel meint Franz Hitzl weiter: „Es zeigt aber vor allem auch, dass ruhige und kontinuierliche Arbeit im Hintergrund in der Politik viel mehr bewegt, als das laute Poltern und auf den Tisch hauen. Das löst nämlich kein einziges Problem und ist -wie in dieser diplomatischen Angelegenheit- äußerst kontraproduktiv.“