Kränkungsschmerz-Zulage der FPÖ ist völlig jenseitig

FPÖ stellte Antrag, dass Innsbrucker Beamte 250 Euro-Zulage bekommen

Über den Antrag der FPÖ, dass Beamte, die eine ausgeschriebene Stelle nicht bekommen, ein Jahr lang monatlich 250 Euro für den „Kränkungsschmerz“ bekommen sollen, kann VP-Klubobmann Christoph Appler nur noch den Kopf schütteln. „Viele Anträge der Freiheitlichen sind für mich inhaltlich oft nicht nachvollziehbar. Aber dieser FPÖ-Antrag ist echt der Knaller. Auf der einen Seite die Verschuldung der Stadt anprangern und auf der anderen Seite solche Anträge produzierenDas ist völlig jenseitig. Viele Menschen müssen aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit derzeit schwere Einkommensverluste hinnehmen, viele Betriebe bangen um ihre Existenz. Was sich die angesichts solcher FPÖ-Anträge denken, möchte ich mir gar nicht ausmalen“, sagt ÖVP-Klubobmann Christoph Appler.

Bürgermeister Georg Willi hat den Antrag in der letzten Gemeinderatssitzung aus formalen Gründen zurückgewiesen, da der Vorschlag zur Bedeckung der Mehrkosten fehlte. Dazu Appler abschließend: „Wir hätten diesen skurrilen Antrag ohnehin inhaltlich abgelehnt.“