JVP fordert moderne und jugendgerechte Parkraumbewirtschaftung

Bargeldloses Bezahlen bei Parkautomaten muss rasch kommen!

Das bargeldlose Bezahlen bei Parkautomaten muss rasch möglich werden und die Erarbeitung eines Konzepts für studentisches Parken ist dringend notwendig, fordert heute die Junge Volkspartei Innsbruck.

„Noch immer kann man in Innsbruck bei den Parkautomaten nur mit Münzen bezahlen. Junge Menschen sind es allerdings gewohnt, ohne Bargeld außer Haus zu gehen. Das dauernde Bereithalten von Münzen ist unbequem. Es muss Autofahrern rasch ermöglicht werden, auch ohne Bargeld parken zu können. Diese Zahlungsmöglichkeit ist für junge Leute besonders wichtig und eigentlich schon längst überfällig“, meint JVP-Innsbruck Obmann Dominik Berloffa. 

„Gerade wenn man sich in der Stadt Innsbruck damit rühmt, eine Digitalisierungsoffensive zu starten, dann sollte man auch im Kleinen damit anfangen. Klein anfangen könnte man sofort mit den Parkautomaten in Innsbruck. Zumindest bei den neu aufzustellenden Automaten wäre es wichtig, diese mit einer zusätzlichen Funktion zum bargeldlosen Bezahlen auszustatten. Dies würde einen wichtigen Schritt darstellen, um das Parken in Innsbruck bürger- und jugendfreundlicher zu gestalten“, so JVP-Chef Berloffa. 

Das Handyparken biete zwar einen gewissen Komfort, jedoch falle beim Parkvorgang neben der eigentlichen Parkgebühr eine zusätzliche „Management Fee“ und Kontoführungsgebühren beim Endkunden an, stellt Berloffa fest: „Wir fordern daher einmal mehr diese Verwaltungsgebühr nicht dem Endkunden, sondern der Stadt Innsbruck aufzurechnen, die sich im Gegenzug ja die Spesen des Bargeldverkehrs erspart.“     

Innsbruck ist eine Universitätsstadt mit ungefähr 30.000 Studierenden, von denen sie in vielerlei Hinsicht profitiert. Besonders viele Studenten aus dem Aus- und Umland besitzen ein Fahrzeug. Großteils verfügen diese über keine Anwohnerparkkarten und stellen daher ihre Autos in den äußeren Zonen der Stadt ab, wo noch keine Parkgebührenpflicht herrscht. Dort bleiben die Fahrzeuge häufig über sehr lange Zeiträume stehen. Dies führt naturgemäß zu heftigen Beschwerden der Anwohner vor Ort. „Daher ist diese Situation unbefriedigend. Für Studierende müssen andere Möglichkeiten geschaffen werden, in Innsbruck günstig und dauerhaft parken zu können. Hier braucht es sinnvolle Konzepte. Im Moment hat man bei dieser Problematik allerdings noch nicht einmal zu denken angefangen“, fordert Berloffa abschließend.