Ein klares Ja zur Elektromobilität

Keine reflexartige Ablehnung von innovativen Verkehrslösungen, sondern ernsthafte Prüfung

Auf Unverständnis stößt bei der Innsbrucker Volkspartei die reflexartige Ablehnung des Grünen Bürgermeisters Georg Willi die Busspuren im innerstädtischen Bereich für Elektroautos zu öffnen. Zuerst sollten die Auswirkungen auf den Verkehr in Innsbruck genau geprüft werden, bevor die neue Regelung schon vorab kritisiert wird.

„Einmal mehr zeigt sich, dass die Grünen nicht an innovativen Verkehrslösungen interessiert sind, sondern den Individualverkehr gänzlich ausbremsen wollen“, so Verkehrssprecherin GRin Mariella Lutz. 

„Seit Jahren befahren in Städten gemäß den Ausnahmeregelungen in der StVO auch andere Kraftfahrzeuge diese Busspuren, u.a. Taxis oder Straßendienstfahrzeuge. Deshalb sollte man dieser Maßnahme nicht von vornherein negativ gegenüberstehen. Was spricht gegen die ersthafte Prüfung einer solchen Maßnahme oder eine zeitlich befristete Testphase durchzuführen? Sollten sich die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr tatsächlich deutlich negativ entwickeln und die Effizienz der gesamten Mobilität in Innsbruck darunter leiden, wird man vernünftigerweise zur bisherigen Praxis zurückkehren“, so VzBgm Franz X. Gruber. 

VP-Verkehrssprecherin Mariella Lutz hält abschließend fest: „Ein Wechsel zur E-Mobilität muss durch Anreize und Vorteile attraktiv gestaltet werden. Das Erreichen der „EU-Klimaziele 2030“ und der Ziele des „Pariser Klimaübereinkommens“ erfordert eine „Mobilitätswende“ in Richtung sauberer und emissionsarmer Mobilität auf Basis von erneuerbarer Energie.