Die Bergrettung ist eine unverzichtbare Säule in der Sicherheitsarchitektur für Innsbruck

Einsatzzahlen stark angestiegen

„Die Bergrettung ist im Laufe der Jahre zu einer unverzichtbaren Säule in der Sicherheitsarchitektur der Tiroler Landeshauptstadt geworden. Zu den Standardaufgaben der Bergrettung in ihrem Einsatzgebiet im Ballungsraum Innsbruck gehören die alpinen Such- und Lawineneinsätze sowie die ständige Bereitschaft für Bergungen bei den Bahnen auf der Nordketten, Mutteralm, Patscherkofel und Ranggerköpfel. Ohne die Ambulanzdienste der Bergrettung wären auch manche Sport-Events nicht möglich. So ist jetzt ein Bergrettungsteam bei den Winter World Masters Games Innsbruck am Patscherkofel im Einsatz. Ambulanzdienste gab es u.a. bei den Großsportereignissen Winter Univeriade, Jugendolympiade und Crankworx. Zu den Sonderaufgaben der Bergrettung Innsbruck gehören die Stollen- und Schachtbergung beim in Bau befindlichen Brenner-Basis-Tunnels sowie Berge- und Überwachungseinsätze bei der Bobbahn“, informiert der für die Sicherheit zuständige ÖVP-Vizebürgermeister Franz Gruber anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Bergrettung Tirol.  

„2017 erhielt die Bergrettung Innsbruck eine neue Ortstelle. Nach 40 Jahren wechselte die Bergrettung vom RK-Gebäude am Sillufer in die neuen Räumlichkeiten in der Mathias-Schmid-Straße nach Saggen. Die Übersiedelung der Bergrettung wurde notwendig, da die dortige Einsatzzentrale nicht mehr den Anforderungen entsprach, berichtet VBM Gruber.  

„Durch den Tourismus verbunden mit dem Trend zum Wandern, Bergsteigen und Trendsportarten sind auch die Einsatzzahlen und Herausforderungen für die Bergrettung im Ballungsraum Innsbruck angestiegen. Das Engagement der ehrenamtlichen Bergretter ist keine Selbstverständlichkeit. Es gehört sehr viel Idealismus dazu, bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit auszurücken, wenn sich jemand in einer Notlage befindet. Dafür brauche es Mut in schwierigen Situationen, fachliche Kompetenz und ein hohes Maß an zeitlichem Engagement für Weiterbildung und ständiges Training. Im Namen der Stadt Innsbruck möchte ich daher allen Mitgliedern der Bergrettung meinen großen Respekt aussprechen und für die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Innsbruck und der Bergrettungsorganisation danken. Die Bergrettung gehört einfach zum alpin-urbanen Leben in unserer Stadt dazu“, würdigt VBM Gruber die herausragende Arbeit der Bergretter.