Anzengruber: "Aschenbecher statt Stadtverschmutzung"

Stadt muss Maßnahmen umsetzen

Durch den seit 1. November geltenden Nichtraucherschutz in der Gastronomie stehen wir nun vor neuen Herausforderungen, die das Rauchen im Freien betreffen.

"Hier ist es nicht zielführend, einfach wegzuschauen. Wir müssen handeln! Es braucht eine klare Regelung zur Entsorgung der Zigarettenstummel: Die Gastronomen müssen die Möglichkeit haben, Aschenbecher aufzustellen, sonst kommt es unvermeidbar zu vermehrter Verschmutzung und einem Reinigungsmehraufwand durch die Stadt. Derzeit ist es nicht gestattet, außerhalb der Betriebszeiten der Gastgärten einen Aschenbecher aufzustellen. Ebenso soll im Zuge eines Kleingastgartens auch außerhalb der eigentlichen Gastgartenzeiten die Möglichkeit nach einer Konsumationsmöglichkeit für rauchende Gäste im Freien geschaffen werden. Dazu brauchen wir eine Ergänzung der Gastgartenrichtlinie – und ich werde einen solchen Antrag im Gemeinderat der Stadt Innsbruck einbringen. Begleitet werden soll diese Maßnahme von einer Kampagne, die auf ein gegenseitiges Verständnis von Gästen und Anrainern abzielt. Es braucht Verständnis und ein Miteinander im Sinne des Nichtraucherschutzes", so GR Johannes Anzengruber. (Bild von Hans Braxmeier )