Alkoholverbot und Leinenzwang für die Innenstadt

Verordnungen für die Innenstadt sind wichtige ordnungspolitische Maßnahmen.

Die aktuelle Situation in der Altstadt ist für Anrainer und Touristen unerträglich. Der Innsbrucker Stadtsenat hat in der letzten Sitzung deshalb wichtige ordnungspolitische Maßnahmen beschlossen. „Neben dem bereits beschlossenen Nächtigungsverbot hat der Stadtsenat heute ein richtiges Maßnahmenpaket auf Schiene gebracht. Wir müssen im Interesse der Sicherheit und Ordnung alle rechtlich möglichen Maßnahmen ergreifen, um die Situation in der Innenstadt in den Griff zu bekommen“, betont VP-Stadtparteiobmann Stadtrat Franz X. Gruber. 

Aktuelle Situation erfordert Maßnahmen

„Leidtragende dieser Situation sind die Innenstadt-Bewohner und die Altstadtwirtschaft. Der Missstand in den Hauseingängen, beim Brunnen und vor den Geschäftslokalen unter den Lauben kann nicht länger hingenommen werden. Wir sind diese dringenden Schutzmaßnahmen den Gästen, Besuchern, Anwohnern, aber auch der Altstadtwirtschaft und den Kunden schuldig. Die Politik muss hier auch Verantwortung übernehmen“, so VP-Sicherheitssprecher Franz Hitzl. 

Innsbruck ist und bleibt eine soziale Stadt

Gruber gibt zu bedenken, warum diese Situation überhaupt entstanden ist. „Innsbruck ist eine soziale Stadt. Dazu bekennen wir uns und das wollen wir auch bleiben. Die vielen sozialen Einrichtungen der Stadt ziehen natürlich auch viele Menschen aus ganz Europa an. Der Großteil der Nutzerinnen und Nutzer sind keine Innsbrucker. Wir bekennen uns zum breiten Angebot und aus unserer christlich-sozialen Weltanschauung ist dies auch der richtige Weg. Allerdings müssen für ein vielschichtiges Zusammenleben auch Regeln definiert werden. Das haben wir mit diesem Beschluss nun gemacht“, fasst Gruber zusammen.